BetGames beleuchtet Gamification-Trends 2025 im iGaming

Posted on August 7, 2025 | 8:21 am
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In einer zunehmend wettbewerbsintensiven iGaming-Branche wird es für Anbieter immer wichtiger, ihre Spieler langfristig zu binden. BetGames hat kürzlich führende Vertreter von 3 Oaks Gaming, Wazdan, Blueprint Gaming und RubyPlay zu Wort kommen lassen, um aufzuzeigen, wie sich Gamification zu einem zentralen Instrument der Spielerbindung entwickelt.

Der Beitrag bildet den ersten Teil einer zweiteiligen Serie und beleuchtet neue Tools und Promotions, die gezielt für ein stärkeres Spiel- und Nutzererlebnis konzipiert wurden.

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Neue Mechaniken, mehr Kontrolle, bessere Belohnungen

Katarzyna Pysz von 3 Oaks Gaming betonte, dass Innovation allein nicht ausreiche – neue Features müssten Spielern mehrfach begegnen, bevor sie wirklich angenommen würden. Besonders wirkungsvoll seien spielerische Elemente wie Schatzkarten, bei denen Nutzer durch das Abschließen von Aufgaben neue Bereiche freischalten können. Ergänzt wird dies durch sammelbare Symbole, die gegen Bonusfunktionen eingetauscht werden können.

Jackpots bleiben für sie jedoch das effektivste Instrument. Sie seien einfach verständlich und in vielen Formen einsetzbar – etwa mit festen Beträgen oder zeitlich begrenzten Drops. Besonders beliebt seien Varianten, bei denen der Gewinn als Multiplikator auf den Einsatz wirkt. Für 2025 plant 3 Oaks die Einführung von drei neuen Must Drop JACKPOT-Formaten, auch in klassischen 3×3-Slots.

Alex Naspe von Blueprint Gaming sieht großes Potenzial in aufgabenbasierten Promotionen. Spieler würden zunehmend gerne Missionen erfüllen – etwa bestimmte Gewinnbeträge erzielen oder bestimmte Summen setzen – um dafür Freispiele oder andere Belohnungen zu erhalten. Das erzeuge nicht nur Motivation, sondern helfe auch, neue Spiele kennenzulernen. Mit dem Engage-Toolset inklusive Chained Bonusing habe Blueprint hier ein wirkungsvolles System geschaffen.

Für Adam Lahouiri von BetGames ist entscheidend, dass Gamification-Elemente schnell, verständlich und unterhaltsam sind – ähnlich wie in Social Media oder Videospielen. Dabei spielen auch soziale Aspekte wie Ranglisten oder personalisierte Belohnungsstufen eine Rolle. Das firmeneigene Hero-Tool bietet dafür eine technische Basis.

Dr. Eyal Loz von RubyPlay wies darauf hin, dass die größte Herausforderung oft in der Finanzierung liegt. Zwar hätten viele Betreiber das Potenzial von Gamification erkannt, das zur Verfügung stehende Budget sei jedoch durch regulatorische Vorgaben begrenzt. Mit Mechaniken wie Ante-Bets oder freiwilligen Opt-ins lasse sich das verfügbare Budget gezielter einsetzen, etwa indem zusätzliche Einzahlungen durch Gamification-Elemente aufgewertet werden.

Wazdan-CEO Andrzej Hyla erklärte, dass sein Unternehmen Gamification nahtlos ins Gameplay integriert. Überraschungsfunktionen wie Mystery Drop oder Mystery Multiplier Drop liefen im Hintergrund, ohne das Spielerlebnis zu unterbrechen. Ziel sei es, den Spielverlauf mit Elementen wie Überraschung, Wahlfreiheit und Kontrolle gezielt zu beeinflussen. Mit der Freedom of Choice-Suite könnten Spieler zudem selbst über Volatilität und potenzielle Gewinngröße entscheiden – was sowohl Motivation als auch Bindung steigere.

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Wie Gamification-Erfolge messbar gemacht werden

Reda Vosyliute von BetGames erklärte, dass die wichtigsten Kennzahlen vor allem Loyalität und langfristiger Wert eines Spielers seien. Tools, die auf Wahlfreiheit und Eigenverantwortung setzen, hätten sich hier als besonders wirksam erwiesen – insbesondere bei Freizeitspielern. Die wichtigsten Messgrößen seien dabei der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer, die Lebenszeit eines Spielers sowie die durchschnittliche Spieldauer.

Auch Andrzej Hyla betonte die Bedeutung fundierter KPIs. Neben der reinen Nutzungsdauer werde insbesondere auf das Verhalten über mehrere Sitzungen hinweg geschaut – also wie sich Einsatzverhalten, Rückkehrquote oder Konversion durch bestimmte Features verändern. Dank detaillierter Reportings könnten Partner bei Wazdan genau nachverfolgen, wie einzelne Kampagnen performen.

Dr. Loz hob hervor, dass sich der Erfolg von Gamification-Features deutlich einfacher messen lasse als etwa klassische CRM-Maßnahmen. Da sie direkt ins Spiel integriert seien, könnten A/B-Tests in Echtzeit durchgeführt werden – ohne regulatorische Einschränkungen. Das ermögliche transparente Analysen darüber, wie stark ein bestimmtes Feature das Spielverhalten tatsächlich beeinflusse.

Laut Katarzyna Pysz zeigten interne Vergleiche zwischen Standardversionen und Jackpot-Versionen von Spielen wie Hot Fire Fruits, dass selbst klassische Slot-Fans lieber zur Variante mit zusätzlicher Gewinnchance greifen – bei gleichem Einsatz.

Blueprint wiederum nutzt neben klassischen KPIs auch Segmentierungen und Abwanderungsanalysen, um die Wirkung seiner Tools wie Supermode Drops weiter zu verbessern. Naspe betonte, dass erfolgreiche Gamification nicht nur die Zufriedenheit der Spieler steigere, sondern auch zu besseren kommerziellen Ergebnissen führe – durch höhere Konversion, mehr Umsatz und langfristige Kundenbindung.

Wie der Beitrag von BetGames zeigt, bleibt Gamification ein zentrales Element moderner iGaming-Strategien – datenbasiert, nutzerzentriert und stetig weiterentwickelt.

Quelle: 

betgames.tv, 5. August 2025

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